Wir begegnen ihnen jeden Tag aufs Neue, aber kaum jemand denkt genauer über sie nach: Icons
Die kleinen Bilder, typischer Weise einfarbig und schlicht gestaltet, findet man in vielen Bereichen des Lebens wieder. Auch auf Ihrer neuen Website werden Sie einen guten Eindruck machen. Warum das so ist und was es mit Icons noch so alles auf sich hat, erklären wir Ihnen hier.
Wenn sie den deutschen Begriff Ikone hören denken sie vermutlich an eine religiöse Form der Darstellung von Heiligen oder bekannte Idole, die ein bestimmte Lebensgefühle oder Werte verkörpern. Auch Icon wird im Deutschen noch anders verwendet. In der Jugendsprache werden damit besonders authentische Individuen bezeichnet. Eigentlich ist Icon jedoch das lateinische Wort für Bild und wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei im grafischen Kontext um genau das, ein kleines Bild.
Ursprünglich stammen Icons von Softwares, wo sie heute noch als anklickbare Symbolbilder verwendet werden. Denken Sie nur mal an ihren Computer, worauf klicken Sie, wenn sie eine Datei öffnen oder eine Anwendung starten möchten? Richtig, die Aktenmappe, die Diskette, das Kalenderblatt, all das sind Icons. Man kann dabei noch zu Piktogrammen und Symbolen unterscheiden, wir wollen jedoch nicht zu weit ausholen.
Zusammenfassend sind Icons also ein wichtiger Bestandteil visueller Kommunikation. Da ein Bild bekanntlich mehr als 1000 Worte sagt, eignen Sie sich vor allem zur Navigation ohne Text und um Inhalte auf einen Blick zusammenzufassen. Dadurch sind Icons meist international über sprachliche Barrieren hinweg verständlich, denn die gängigsten Icons im Alltag werden weltweit verwendet.
Mit Farben verbinden wir Emotionen, Objekte, und Vorgänge, welche wir wiederum mit Gefühlen verbinden. An was genau wir denken, wenn wir eine bestimmt Farbe sehen, hängt von einigen Faktoren ab. Persönliche Erfahrungen und Erlebnisse, das Umfeld, der Kontext, wie wir aufgewachsen sind und von welchen Kulturkreisen man umgeben ist, all das und mehr beeinflusst, wie wir Dinge wahrnehmen. Da dies meist unterbewusst geschieht, wissen wir oft nicht warum uns etwas mehr oder weniger gefällt.
Sicher haben Sie zuerst an Wald und Wiesen, die Natur gedacht. In den USA dagegen wird grün aufgrund der Färbung von Dollarnoten häufig auch mit Geld und Wohlstand assoziiert. Sie sehen also, Farben werden nicht von jedem gleich aufgefasst. Bei der Gestaltung von Icons sollte man immer im Hinterkopf um welches Thema es sich allgemein handelt und wer von den Bildern angesprochen werden soll. Damit fällt es leichter eine passende Farbauswahl zu treffen. Farben haben einen größeren Einfluss auf unser Leben als man vielleicht vermuten würde. Auf menschliche Gefühle und dadurch bedingtes Handeln wirken sie ein, was sie zu mächtigen Werkzeugen im Marketing macht. Setzt man Farben entsprechend ihrer psychologischen Wirkung ein, kann man dadurch z.B. Kunden an seine Marke binden und höhere Verkäufe erzielen. Bevor man eine Entscheidung für sein Projekt fällt, sollte man also wissen was Farben in unserem Unterbewusstsein bewirken. Im Folgenden erhalten Sie kurze Erläuterungen zu den einzelnen Farbtönen.
Es gibt eine Reihe von Faktoren die die Wirkung der Farben zusätzlich beeinflussen. Dazu gehört die Zeit, denn einige Farben hatten früher andere Bedeutungen, der kulturelle Kontext, die Schattierung der Farbe und das Farbumfeld. Das bedeutet welche Farben wie zusammenwirken, welche Art von Kontrast oder Harmonie entsteht. Icons werden aufgrund ihrer Einfachheit oft einfarbig dargestellt. Dann kann die Farbe problemlos der Umgebung oder dem restlichen Design angepasst werden und muss nicht der tatsächlichen Farbe des abgebildeten Objekts entsprechen. Für eine detailliertere Darstellung kann allerdings auch eine realistische Farbgebung mit mehreren Tönen gewählt werden.
Der Begriff Stil beschreibt die Erscheinungsform einer Sache. Jeder Stil hat seine eigenen charakteristischen Ausprägungen, die ihn von anderen unterscheiden.
Wie in allen kreativen Bereichen gibt es auch bei Icons verschiedenste gestalterische Stile. Je nachdem, wo die Bilder eingesetzt werden sollen, kann ein Stil mehr oder weniger sinnvoll sein. Bei sehr kleinen Abbildungen, z.B. in Smartphone-Apps, sind detailarme Icons sehr gut geeignet, da sie auch bei geringer Größe hervorragend erkennbar sind. Auf der anderen Seite können verspielte Produkte, z.B. auf einer Website, schön mit Bildchen in einem ausgeschmückteren Stil beworben werden.
Werden Icons benötigt um spezielle Produkte oder Vorgänge darzustellen, ist es am sinnvollsten ein von Grund auf neues Bild zu gestalten. Dabei kann am besten gewährleistet werden, dass die Darstellung korrekt und gut erkennbar ist. Die Vereinfachung von komplexen Gegebenheiten ist oftmals schwieriger als die Ausschmückung einfacher Umstände. Deshalb wird diese Aufgabe von Grafiker übernommen und kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
Vor allem im Internet und bei digitalen Anwendungen tauchen Icons sehr häufig auf. Wie die Gestaltung der kleinen Bilder abläuft erfahren Sie hier. Zuerst einmal wird ermittelt wofür genau das Icon benötigt wird. Je nachdem ob es zu Marketingzwecken auf Druckmedien, auf einer Unternehmenswebsite oder in einer App zum Einsatz kommen wird, kann die Gestaltung unterschiedlich ausfallen. Man sollte sich von Anfang an im Klaren darüber sein, welchem Zweck Icons im Allgemeinen dienen. Es handelt sich um ein Werkzeug zur Kommunikation. Daher sind einige Punkte zu beachten, damit die Informationen verständlich vermittelt werden können.
Geläufige Icons sind oftmals besonders schlicht gestaltet, da sie so allgemeingültiger und eindeutiger wirken. Über verschiedene Bilddatenbanken haben wir Zugriff auf tausende Icons dieser Art. Möchte man nun eins dieser Icons verwenden, gilt es Regeln zu beach-ten. Bevor man das Bild überhaupt herunterlädt sollte man sich informieren wie dieses Copyright-technisch geschützt ist. Manche Icons darf man generell nur verwenden, wenn man sie vorher käuflich erworben hat, andere sind für den privaten, nicht jedoch für den kommerziellen Gebrauch, kostenlos und wieder andere sind royalty free, also uneingeschränkt gratis nutzbar. Außerdem muss man darauf achten, ob man den Erschaffer namentlich oder durch Verlinkung nennen muss, oder ob Veränderungen der Gestaltung erlaubt sind.
Hat man all das geklärt geht es an das Herunterladen des Icons. Bilddatenbanken bieten teilweise verschiedene Optionen des Downloads an. Es ist zu berücksichtigen welche Dateigröße und Auflösung benötigt wird. Grafiken sollte man generell möglichst als Vektordateien herunterladen, da diese größer und kleiner gezogen werden können ohne unscharf zu werden. Bei anderen Formaten bietet sich PNG an, wenn man ein Icon vor transparentem Hintergrund möchte, da dieses oft schon so angelegt ist.
Es wäre doch viel einfacher die Bildersuche zu benutzen und Icons einfach zu kopieren denken Sie? Das ist aufgrund des Urheberrechts verboten und sogar strafbar. Wenn sie das bei der Einladungskarte zu ihrer privaten Geburtstagsfeier machen wird vermutlich nichts passieren. Spätestens sobald es um Verwendung im Internet oder auch um kommerzielle Zwecken bei Druckmedien geht, sollte man sorgfältig alle Regelungen einhalten. So vermeidet man Ärger und rechtliche Konsequenzen, wie gegebenenfalls Geldstrafen.